Dokumentarfilmfestival "DOK Leipzig" eröffnet

In Leipzig ist am Montagabend das Internationale Festival für Dokumentar- und Animationsfilm eröffnet worden. Das "DOK Leipzig" ist die zweitgrößte europäische Veranstaltung dieser Art und die älteste der Welt. Es wurde 1955 als Ort der Begegnung von Filmschaffenden aus Ost- und Westdeutschland gegründet. Während des Kalten Krieges etablierte es sich als einen der wichtigsten Treffpunkte der internationalen Dokumentarfilmwelt. Festivalleiter Christoph Terhechte warnte zur Eröffnung vor einer Bedrohung der Kultur „durch schwindende Mittel, durch politische Einflussnahme, durch Selbstzensur und nicht zuletzt durch Gleichgültigkeit“. Bei der 68. Ausgabe von DOK Leipzig konkurrieren 78 Filme in vier Wettbewerben um die Goldenen und Silbernen Tauben.