Dokumentarfilmerin und Journalist im Iran zu langer Haft verurteilt

    Das Foto von Oktober 2022 zeigt abendliche Proteste in Teheran.
    Proteste im Iran. © AP
    18.01.2023
    Im Iran sind eine Dokumentarfilmerin und ein Journalist wegen Verstößen "gegen die nationale Sicherheit" zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Medienberichten zufolge müssen die Filmemacherin Mozgan Ilanlu zehn Jahre und der Zeitungsjournalist Aliresa Choschbacht fünf Jahre ins Gefängnis. Ilanlu sei von einem Revolutionsgericht in der Hauptstadt Teheran zudem zu 74 Peitschenhieben verurteilt worden, hieß es weiter. Medienberichten zufolge hatte sich die Filmemacherin mit den Denonstrierenden solidarisiert. Seit Monaten protestieren Menschen im Iran gegen die repressive Politik. Auslöser war der Tod von Jina Mahsa Amini, die im September im Polizeigewahrsam starb.