Dokumentarfilm "Wo Worte nicht hinreichen“

Fette Beats in Rudolstadt

Bei Deutschlands größtem Festival für Weltmusik, dem TFF, tanzen am Samstag (07.07.2012) in Rudolstadt Besucher zur Musik von Evelyn Kryger. Vom 5. bis zum 8. Juni werden auf den mehr als 20 Podien und Bühnen in der Stadt rund 1000 Musiker aus etwa 30 Ländern erwartet.
Begeisterte Besucher tanzen in Rudolstadt auf dem größten deutschen Festival für Weltmusik. Der Besucherrekord lag 2011 bei 90.000 Menschen. © dpa picture-alliance / Martin Schutt dpa/lth
Von Carsten Beyer · 05.07.2017
Das Rudolstadt-Festival hat sich nach der Wende zum größten Weltmusik-Event in Deutschland entwickelt. Die einmalige Atmosphäre des Festivals zwischen Tanz- und Familienfest hat Regisseurin Josephine Links im Kinofilm "Wo Worte nicht hinreichen" festgehalten. Der erscheint jetzt auf DVD.
Es kommt nicht allzu oft vor, dass einem Musikfestival ein Kinofilm gewidmet wird, noch dazu wenn es um Folk, Roots- und Weltmusik geht. Dem Rudolstadt-Festival wurde diese Ehre 2015 zu teil. In jenem Jahr, als das Festival ein letztes Mal unter seinem angestammten Namen "tff Rudolstadt" stattfand, hielt die Regisseurin Josephine Links die intensive Atmosphäre des Festivals in einem Dokumentarfilm fest.

Tage voller Musik, Tanz und Begegnungen

Erzählt wird der Film aus der Perspektive von einigen Musikern - die auch in ihrer Heimat besucht werden-, Besuchern und den Festivalmachern. Ein stimmungsvoller, ohne Kommentare sich selbst erzählender Film mit starken wie schönen Bildern, die das Festival in all seinen Facetten zwischen Musik-, Tanz- und Familienvolksfest zeigen.
Der Zuschauer taucht ein in vier extrem heiße Sommertage voller Musik, Tanz und Begegnungen.
Im März dieses Jahres war der Film in zahlreichen deutschen Kinos erstmals zu sehen. Aufgrund seiner durchweg positiven Resonanz erscheint der Film nun pünktlich zum Start des 27. Rudolstadt-Festival auf DVD. Carsten Beyer hat sich den Film angesehen.
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