Doku über Migranten am Rande der Sahara erhält den Civis-Hauptpreis

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    Der Dokumentarfilm „Letzte Zuflucht - Das Haus am Tor zur Sahara“ (Arte) des Autors und Regisseurs Ousmane Samassékou hat bei der Verleihung des diesjährigen Civis-Medienpreises den mit 15.000 Euro dotierten „Civis Top Award“ erhalten. Das Werk über Menschen, die am Südrand der Sahara unterwegs sind und über ihre Träume und Traumata berichten, ist ebenfalls Gewinner des „Civis Video Award“ in der Kategorie Information, wie die Civis-Medienstiftung in Köln mitteilte. Der Preis wurde am Dienstagabend in Berlin verliehen. Acht Programme wurden ausgezeichnet, ein Sonderpreis ging zudem an die Journalistin Isabel Schayani, die „für ihre langjährige, herausragende und nachhaltige Berichterstattung zum Thema Flucht und Asyl“ gewürdigt wurde. Die Civis-Preise sind mit insgesamt 27.000 Euro dotiert. Beworben hatten sich fast 900 Programme aus 22 EU-Staaten und der Schweiz. Civis ist Europas bedeutendster Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt. Er wird seit 1988 verliehen.