Doku über Bud Spencer

"Immer auf der guten Seite der Macht"

Bud Spencer in einem Kampf verwickelt.
Stets "auf der guten Seite": Bud Spencer in einem Kampf verwickelt. © imago/United Archives
Patrick Wellinski im Gespräch mit Christine Watty  · 23.06.2017
Schauspieler, Komponist, Sportler und Unternehmer: Bud Spencer konnte irgendwie alles. In dem Dokumentarfilm "Sie nannten ihn Bud Spencer" kommen seine Fans zu Wort. So nähert sich der als Roadmovie inszenierte Film mit liebevollen Gesten, urteilt unser Filmkritiker.
Heute zeigt das Filmfest München einen außergewöhnlichen Dokumentarfilm über Bud Spencer: "Sie nannten ihn Bud Spencer" heißt der Film mit Roadmovie-Elementen. Zwei große Spencer-Fans machen sich darin auf den Weg, ihr Idol persönlich zu treffen: der pensionierte Polizist Marcus und der blinde Bankangestellte Jorgo.
Auf ihrer Reise treffen sie Kollegen, Freunde und andere Weggefährten des Mannes, der nicht nur wuchtig zuschlagen konnte, sondern auch komponierte, sang und bei den Olympischen Spielen um Medallien kämpfte.
Eine Roadmovie-Doku mit Fans als Hauptprotagonisten – für unseren Filmredakteur Patrick Wellinski geht diese Rechnung auf: "Man nähert sich dem mit einer liebevollen Geste, es hat nie etwas Denunziatorisches. Man ist immer auf der guten Seite der Macht, so wie auch Bud Spencer in seinen Filmen auf der guten Seite der Macht war."
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