Documenta hat neuen Interimsgeschäftsführer

Die wegen antisemitischer Darstellungen kritisierte Weltkunstausstellung documenta in Kassel hat einen neuen vorläufigen Geschäftsführer. Zum 1. Oktober habe der Jurist Ferdinand von Saint André die Interimsgeschäftsführung der documenta und Museum Fridericianum gGmbH übernommen, teilte der documenta-Aufsichtsratsvorsitzende und Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle mit. Von Saint Andre war zuletzt rund sechs Jahre als Geschäftsführer bei der Stiftung Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin tätig – einem großen europäischen Schulprojekt. Zudem habe er von 2006 bis 2014 bei der Kulturstiftung des Bundes gearbeitet – als Justiziar und Leiter der Vertragsabteilung.