"documenta fifteen" bleibt im Budget

    Vor dem Fridericianum in Kassel hängt ein Poster von der letzten Documenta 15.
    Die letzte Documenta 15 hatte wegen Antisemitismusvorwürfen für viel Aufregung gesorgt. Der neue Geschäftsführer Andreas Hoffmann hat einen Neuanfang versprochen. © Getty Images / Thomas Lohnes
    Die von einem Antisemitismus-Skandal überschattete "documenta fifteen" im vergangenen Jahr hat ihr Budget eingehalten. Das teilte die tragende Gesellschaft in Kassel mit. Die Ausgabe davor - im Jahr 2017 - hatte noch ein Defizit von 5,4 Millionen Euro gemacht. Die "documenta fifteen" war von der indonesischen Kuratorengruppe Ruangrupa geleitet worden und hatte wegen antisemitischer Bild-Motive und dem Umgang der Leitung damit zu heftigen Debatten geführt. Der amtierende Geschäftsführer Andreas Hoffmann erläuterte, in Reaktion darauf entwickele man die Organisation nun weiter. Auch bewege man sich mit großen Schritten auf die Vorbereitungsphase für die "documenta sixteen" zu. Zur Jahreswende soll die künstlerische Leitung für die nächste Weltkunstaustellung im Jahr 2027 bekannt gegeben werden.