Documenta-Ausstellungsort von Vandalismus betroffen

    Das ruru-Haus in Kassel mit einer Fassade, die auf die documenta hinweist.
    Das ruru-Haus in Kassel mit einer Fassade, die auf die documenta hinweist. © imago-images / epd / Andreas Fischer
    Wenige Wochen vor Beginn der documenta fifteen in Kassel sieht sich die Kunstausstellung mit Vandalismus konfrontiert. Das Kuratorenkollektiv Ruangrupa und das künstlerische Team der documenta betrachteten „die Taten als politisch motivierte Drohung“, hieß es in einer Mitteilung. Demnach waren am Wochenende in einem Ausstellungsort der documenta eingebrochen und mehrere Schmierereien hinterlassen worden. In den vergangenen Wochen lief eine Antisemitismusdebatte um die Ausstellung. Ein Bündnis hatte dem kuratierenden indonesischen Künstlerkollektiv Ruangrupa vorgeworfen, dass auf der documenta auch Organisationen eingebunden seien, die den kulturellen Boykott Israels unterstützten oder antisemitisch seien. Das Kollektiv und andere Beteiligte wiesen die Anschuldigungen zurück.