Dlf-Kultur-Spontankonzert: A-cappella-Kunst mit "niniwe"

Von Grieg bis Sting

Vier Frauen unterschiedlichen Types stehen dicht beieinander und schauen ernst in die Kamera.
Das Ensemble niniwe vocal art singt seit 2002 gemeinsam. © niniwe vocal art / MaliI Lazelll
Moderation: Ruth Jarre |
Das Vokalquartett "niniwe" aus Berlin steht für eigene kunstvolle Arrangements, die sich nicht von gängigen Genrebezeichnungen limitieren lassen. Die vier Sängerinnen erzeugen eine faszinierende Klangwelt.
Mit Facettenreichtum, Homogenität und Präzision erzeugen die vier Frauen von "niniwe" eine faszinierende Klangwelt, die erlebt werden möchte und nur schwer in Worte gefasst werden kann. Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2002 erhielten die studierten Jazz-Sängerinnen internationale Anerkennung, gewannen zahlreiche Preise und gastieren in großen Konzerthäusern sowie auf renommierten Festivals im In- und Ausland.
Blick von der Orgelempore in den Kirchenraum mit leeren Kirchenbänken und probenden Sängerinnen.
Kein Publikum, aber Mikrophone für "niniwe vocal art" in der Jesus Christus Kirche Berlin.© deutschlandradio / Cornelia de Reese
Für die Arrangements und auch eigene Kompositionen sorgt Sopranistin Winnie Brückner. "Ein gutes Arrangement entsteht", so sagt sie, "wenn das Original mich packt oder besonders berührt." So gesehen kann aus jeder Vorlage ein guter eigener Song werden. Auch "niniwe" steht für Grenzgänge zwischen den Genres.
Auf dem Rücken eines Flügels spiegeln sich die Kirchenfester vor dem probenden Ensemble.
"niniwe vocal art" bei der Mikrophonprobe in der leeren Jesus Christus Kirche Berlin.© deutschlandradio / Cornelia de Reese
In der momentanen Situation fehlt den vier Sängerinnen am meisten der Kontakt zum Publikum. Auch das wird leider nicht bei unserem Konzert dabei sein können, aber unsere Mikrophone sorgen für das entfernte Publikum.
Die Sängerin Winni Brückner (niniwe) und Martin Fehr (b major) im Gespräch mit Ruth Jarre über ihre Ensembles in der Coronazeit:
Live aus der Jesus-Christus-Kirche Berlin
Brian Wilson (Arr.: Winnie Brückner)
"'Til I die"
Lana del Rey (Arr.: Winnie Brückner)
"Video Games"
Kate Bush (Arr.: Winnie Brückner)
"Babooshka"
Edvard Grieg (Arr.: Winnie Brückner)
"Solveigs sang"
Winnie Brückner
"Sweet Bees"
Gordon Sumner (Sting) (Arr.: Winnie Brückner)
Heavy Cloud, No Rain
David Roback, Hope Sandoval (Arr.: Winnie Brückner)
"Rhymes of an hour"
Gordon Sumner (Sting) (Arr.: Winnie Brückner)
"Message In A Bottle"
Georg Friedrich Händel (Arr.: Winnie Brückner)
"Lascia ch'io pianga"

niniwe vocal art:
Winnie Brückner, Sopran
Lena Sundermeyer, Sopran
Caroline Krohn, Alt
Hanne Schellmann, Alt

Mehr zum Thema