Disney-Deal mit OpenAI: Micky Maus wird zur KI

    Szene aus einem schwarz-weiß Comic von 1930 mit der Mickey Mouse-Figur von Walt Disney, die in jenem Jahr erstmals als Comic Strip auf den Markt kam.
    Comicfigur Mickey Mouse 1930 © dpa
    Der Disney-Konzern arbeitet mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI zusammen: Es soll künftig möglich sein, KI-Videos mit Disney-, Marvel- oder Pixar-Charakteren zu generieren. Nutzerinnen und Nutzer können dann KI-Videos mit Micky Maus, Arielle der Meerjungfrau, Darth Vader oder der Eiskönigin bauen. Bisher war das aus Urheberrechts-Gründen offiziell nicht möglich. Diese Videos sollen dann bei Disney-Plus verfügbar sein. Disney-Chef Bob Iger sagte, Disney wolle durch die Zusammenarbeit sein Storytelling erweitern und gleichzeitig die Arbeit von Kreativen schützen. OpenAI sucht dagegen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
    Disney kündigte an, eine Milliarde US-Dollar in OpenAI investieren zu wollen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Entertainment-Konzern und der KI-Firma soll zunächst drei Jahre dauern. Das ist der erste Deal dieser Art zwischen einem großen Hollywood-Konzern und OpenAI. Viele Film-Studios und Verlage werfen KI-Unternehmen wie OpenAI, Anthropic oder Perplexity vor, Inhalte illegal für das Training ihrer KI-Modelle zu verwenden. In den USA laufen auch mehrere Urheberrechtsverfahren gegen KI-Firmen.
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