DIHK-Präsident Braun: Teures Öl verringert Kaufkraft in Deutschland
Der hohe Ölpreis trägt nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun, zu einer sinkenden Kaufkraft in Deutschland bei.
Das Geld, das für Öl ausgegeben wird, fehle bei Investitionen in Deutschland, sagte Braun heute früh im Deutschlandradio Kultur. In den Betrieben werde sich die Auswirkung des hohen Ölpreises erst in einigen Monaten zeigen. Braun weiter: "Dann ist es die Frage, ob es uns gelingt, die Preise abzuwälzen auf die Abnehmer oder nicht. Generell sind vom Ölpreis-Anstieg alle Volkswirtschaften betroffen - die, die besonders begünstigt sind, sind natürlich die Förderländer. Und die könnten eigentlich mehr bei uns oder auch in anderen Ländern einkaufen."
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sieht der DIHK-Präsident gelassen. Die aktuelle Zahl der Bundesagentur für Arbeit von 200.000 Jugendlichen ohne Ausbildung werde sich im September auf etwa 30.000 bis 35.000 reduzieren, weil viele Ausbildungsverträge bei der Bundesagentur noch nicht registriert worden seien. Braun weiter: "Wir müssen dieser rechnerischen Lücke von 30.000 oder 35.000 dann ein Angebot machen - das werden wir auch tun. Alle ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen werden ein Angebot erhalten - es liegt dann an ihnen, es anzunehmen oder abzulehnen."
Braun betonte, die Arbeitslosigkeit in Deutschland könne nur abgebaut werden, wenn eine "Basis des Vertrauens" und eine "längerfristige Perspektive" für die Wirtschaft vorhanden sei. Das Wichtigste jedoch sei, Aufträge zu erhalten. Kein Unternehmen werde Arbeitnehmer einstellen, wenn es nicht genügend Aufträge erhalte. Braun wörtlich: "Sie können keinen Betriebsinhaber dazu verleiten, dass er sagt: Stellen wir doch mehr Personen ein, die Verlust erwirtschaften. Das wäre ja fatal für das Unternehmen und auch für die restlichen Arbeitsplätze. Wir brauchen eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur für den Faktor Arbeit. Das kann man erreichen, indem man entweder länger arbeitet oder die Jahresarbeitszeit auf das Niveau verlängert, was in den Ländern um uns herum weitgehend erreicht wird." Angestrebt werden soll die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich.
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sieht der DIHK-Präsident gelassen. Die aktuelle Zahl der Bundesagentur für Arbeit von 200.000 Jugendlichen ohne Ausbildung werde sich im September auf etwa 30.000 bis 35.000 reduzieren, weil viele Ausbildungsverträge bei der Bundesagentur noch nicht registriert worden seien. Braun weiter: "Wir müssen dieser rechnerischen Lücke von 30.000 oder 35.000 dann ein Angebot machen - das werden wir auch tun. Alle ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen werden ein Angebot erhalten - es liegt dann an ihnen, es anzunehmen oder abzulehnen."
Braun betonte, die Arbeitslosigkeit in Deutschland könne nur abgebaut werden, wenn eine "Basis des Vertrauens" und eine "längerfristige Perspektive" für die Wirtschaft vorhanden sei. Das Wichtigste jedoch sei, Aufträge zu erhalten. Kein Unternehmen werde Arbeitnehmer einstellen, wenn es nicht genügend Aufträge erhalte. Braun wörtlich: "Sie können keinen Betriebsinhaber dazu verleiten, dass er sagt: Stellen wir doch mehr Personen ein, die Verlust erwirtschaften. Das wäre ja fatal für das Unternehmen und auch für die restlichen Arbeitsplätze. Wir brauchen eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur für den Faktor Arbeit. Das kann man erreichen, indem man entweder länger arbeitet oder die Jahresarbeitszeit auf das Niveau verlängert, was in den Ländern um uns herum weitgehend erreicht wird." Angestrebt werden soll die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich.