Dieckmann: Entwicklungsländer könnten größte Verlierer der Finanzkrise sein
Vor dem Hintergrund der Cholera-Epidemie in Simbabwe hat die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, angekündigt, die Anstrengungen in dem afrikanischen Land zu verstärken. Die Welthungerhilfe werde sich bemühen, zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen, sagte Dieckmann. Eine konkrete Summe nannte sie nicht.
Bereits seit langem sei die Welthungerhilfe mit einem Wassernothilfe-Team in Simbabwe engagiert, das Wasserstellen auf Cholera-Erreger untersucht.
Angesichts der Finanzkrise äußerte die Präsidentin und Bonner Oberbürgermeisterin die Sorge, dass die Entwicklungsländer am Ende die größten Verlierer sein könnten. "Die Gefahr ist natürlich sehr groß", sagte Dieckmann. Das liege an rückläufigen Investitionen und fehlenden Krediten für die ärmeren Länder und einem möglichen Einbruch ihrer Exporte. Außerdem gebe es möglicherweise weniger Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit. "Ich sage, ich wünsche mir, dass das nicht eintritt. Das Gegenteil muss eigentlich sein." Dennoch müsse man diese Gefahr im Blick behalten.
Ungeachtet der Finanzkrise sei die Spendenbereitschaft in Deutschland auch im Advent 2008 weiterhin hoch, so Dieckmann weiter. "Bisher kann die Welthungerhilfe noch keine Rückgänge erkennen, im Gegenteil: Es gibt ein hohes Spendeneinkommen, das bei 30 Millionen Euro liegt, noch ohne die Weihnachtszuwendungen." Das liege auch an der Finanzkrise, die bei den Menschen zu einer Rückbesinnung auf Werte geführt habe und zu der Erkenntnis, "dass es uns in den Industriestaaten insgesamt trotz dieser Finanzkrise nicht ganz schlecht geht."
Angesichts der Finanzkrise äußerte die Präsidentin und Bonner Oberbürgermeisterin die Sorge, dass die Entwicklungsländer am Ende die größten Verlierer sein könnten. "Die Gefahr ist natürlich sehr groß", sagte Dieckmann. Das liege an rückläufigen Investitionen und fehlenden Krediten für die ärmeren Länder und einem möglichen Einbruch ihrer Exporte. Außerdem gebe es möglicherweise weniger Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit. "Ich sage, ich wünsche mir, dass das nicht eintritt. Das Gegenteil muss eigentlich sein." Dennoch müsse man diese Gefahr im Blick behalten.
Ungeachtet der Finanzkrise sei die Spendenbereitschaft in Deutschland auch im Advent 2008 weiterhin hoch, so Dieckmann weiter. "Bisher kann die Welthungerhilfe noch keine Rückgänge erkennen, im Gegenteil: Es gibt ein hohes Spendeneinkommen, das bei 30 Millionen Euro liegt, noch ohne die Weihnachtszuwendungen." Das liege auch an der Finanzkrise, die bei den Menschen zu einer Rückbesinnung auf Werte geführt habe und zu der Erkenntnis, "dass es uns in den Industriestaaten insgesamt trotz dieser Finanzkrise nicht ganz schlecht geht."