Diebstahl aus British Museum ist offenbar schlimmer als gedacht

Der Diebstahl aus dem British Museum hat einem Zeitungsbericht zufolge ein deutlich größeres Ausmaß als zunächst angenommen. Es seien "weit mehr als 1000" Objekte gestohlen oder zerstört worden, die Zahl liege sogar "näher bei 2000". Die Objekte hätten einen Wert von mehreren Millionen Pfund, berichtete der "Telegraph" am Dienstag unter Berufung auf Mitarbeiter der Kulturinstitution. Bisher hat das Londoner Museum keine Zahlen genannt, sondern nur mitgeteilt, Gegenstände seien verschwunden, gestohlen oder beschädigt. Ein Mitarbeiter sei entlassen worden, gegen ihn würden juristische Schritte eingeleitet. Wie der "Telegraph" schrieb, ist es "zunehmend wahrscheinlich", dass das Museum nie wissen werde, was genau gestohlen wurde. Es gebe "Lücken im Inventar". Beschäftigte seien schockiert über das Ausmaß. Die Zeitung berichtete, der Druck auf Museumschef Hartwig Fischer steige, sofort zurückzutreten. Der Deutsche hatte zuletzt seinen Abschied für 2024 angekündigt - bevor der Diebstahl publik wurde.