Die Zollgrenze ist gefallen
Im Hamburger Hafen gab es bis vor kurzem noch eine Zollgrenze mit Zäunen und Hinweisschildern. Das war für Hamburg lange unverzichtbar, um das Privileg als Freihafen zu sichern. Er wurde 1888 gegründet, damit Händler ihre Waren wie Kaffee und exotische Früchte lagern und verarbeiten können, ohne sie zollpflichtig einzuführen.
Mit der Entwicklung der EU zu einem Wirtschaftsraum ohne Zollgrenzen hat der Freihafen an Bedeutung verloren. Stattdessen gab es an den Kontrollstellen lange Staus. Damit ist seit dem ersten Januar Schluss. Seither ist der Freihafen zum Seezollhafen geworden. Geprobt wurde das bereits seit dem 1. Dezember. Verena Herb geht der Frage nach, wie sich die Umwandlung auf die Hamburger Wirtschaft auswirkt.
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