Die Zeitschrift MusikTexte

Dem noch Unerhörten zugewandt

Von Egbert Hiller · 26.05.2020
Pointierte Kommentare, differenzierte Sichtweisen, umfassende Darstellungen – seit Jahrzehnten analysieren und reflektieren die MusikTexte das zeitgenössische Musikleben in Deutschland und der Welt.
Als Gisela Gronemeyer und Reinhard Oehlschlägel 1983 die Zeitschrift "MusikTexte" gründeten, war das zeitgenössische Musikleben noch ein anderes. Die europäische "Avantgarde" und ihr US-amerikanischer Gegenpol, die "New York School", dominierten die Szene. Doch die "MusikTexte" hatten schon seinerzeit offene Ohren auch für Repertoires, Stile, Kulturen und Regionen abseits des Mainstreams.

Grundlagentexte und Zeugnisse

Von Beginn an galt es, die Neue Musik in ihrem ganzen Facettenreichtum abzubilden und kritisch zu hinterfragen. Diesem Anspruch sind die Macher bis heute treu geblieben. Nach wie vor sind sie dem noch Unerhörten zugewandt.

Häufig kommen die Komponierenden selbst zu Wort: in der Zeitschrift sowie in der angedockten Publikationsreihe, die mit Schriften und Zeugnissen vor allem umfassenden Selbstporträts gewidmet ist.
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