„Die Wut der Bilder“
Anlässlich seines 80. Geburtstages am 31. März widmet das Museum der Bildenden Künste Leipzig dem Maler Bernhard Heisig eine Retrospektive. Kein Geringerer als Bundeskanzler Schröder eröffnete die Ausstellung „Die Wut der Bilder“. Heisigs künstlerischer Einfluss reicht bis zu derzeit international gefeierten Malern wie Neo Rauch.
Bundeskanzler Schröder eröffnete die Ausstellung „Die Wut der Bilder“ und sagte in seiner Rede: „Für die einen war und bleibt er bis heute der wichtigste Repräsentant der DDR-Kunst, für die anderen ist er einer der bedeutenden deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Ich bekenne mich zu letzterem.“
Heisig, der gemeinsam mit den im letzten Jahr verstorbenen Malern Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer, der so genannten Leipziger Schule angehörte, blickt auf eine Biografie mit Brüchen zurück, die sich in seinen Bildern spiegelt. Darin setzt er sich mit dem Christentum, mit Galilei, der Pariser Kommune oder seinen Kriegserlebnissen auseinander.
Zu seinen bekanntesten Werken, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, gehören das fünfteilige Gemälde „Gestern und in unserer Zeit“, „Pariser Kommune“, „Atelierbesuch (Helmut Schmidt)“ oder „Lenin“.
Fazit fragte den Direktor des Museums für Bildende Künste Leipzig, Hans-Werner Schmidt, unter anderem danach, inwiefern Heisig die nachfolgenden Künstlergenerationen beeinflusst habe.
Hans-Werner Schmidt: " Ganz entscheidend. Überhaupt schon, dass es in Leipzig eine Malereiklasse gibt an der Hochschule für Grafik und Gestaltung, die ja eigentlich auf die grafischen, gestalterischen Künste ausgerichtet ist. (…) Und er hat gemeinsam mit den Kollegen Mattheuer und Tübke das begründet, was die Kunstkritik in den Begriff der Leipziger Schule gefasst hat. Und alle nachfolgenden Generationen sei es jetzt Rink oder Gille, die alle jetzt schon wieder vor der Emeritierung stehen, bis hin zu Neo Rauch, der ja auch noch ein später Schüler von Heisig war – diese Malerei-Tradition, die bis heute zu den ganz jungen Leuten reicht, die hat er maßgeblich mit formiert. "
Service:
Die Bernhard-Heisig-Retrospektive „Die Wut der Bilder“ ist im Museum der Bildenden Künste Leipzig vom 20. März bis 29. Mai 2005 zu sehen. Sie wird anschließend in Düsseldorf vom 11. Juni bis 25. September 2005 und danach in Berlin vom 22. Oktober 2005 bis 31. Januar 2006 zu sehen sein.
Link:
Museum der Bildenden Künste Leipzig: „Berhard Heisig – Die Wut der Bilder“
Heisig, der gemeinsam mit den im letzten Jahr verstorbenen Malern Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer, der so genannten Leipziger Schule angehörte, blickt auf eine Biografie mit Brüchen zurück, die sich in seinen Bildern spiegelt. Darin setzt er sich mit dem Christentum, mit Galilei, der Pariser Kommune oder seinen Kriegserlebnissen auseinander.
Zu seinen bekanntesten Werken, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, gehören das fünfteilige Gemälde „Gestern und in unserer Zeit“, „Pariser Kommune“, „Atelierbesuch (Helmut Schmidt)“ oder „Lenin“.
Fazit fragte den Direktor des Museums für Bildende Künste Leipzig, Hans-Werner Schmidt, unter anderem danach, inwiefern Heisig die nachfolgenden Künstlergenerationen beeinflusst habe.
Hans-Werner Schmidt: " Ganz entscheidend. Überhaupt schon, dass es in Leipzig eine Malereiklasse gibt an der Hochschule für Grafik und Gestaltung, die ja eigentlich auf die grafischen, gestalterischen Künste ausgerichtet ist. (…) Und er hat gemeinsam mit den Kollegen Mattheuer und Tübke das begründet, was die Kunstkritik in den Begriff der Leipziger Schule gefasst hat. Und alle nachfolgenden Generationen sei es jetzt Rink oder Gille, die alle jetzt schon wieder vor der Emeritierung stehen, bis hin zu Neo Rauch, der ja auch noch ein später Schüler von Heisig war – diese Malerei-Tradition, die bis heute zu den ganz jungen Leuten reicht, die hat er maßgeblich mit formiert. "
Service:
Die Bernhard-Heisig-Retrospektive „Die Wut der Bilder“ ist im Museum der Bildenden Künste Leipzig vom 20. März bis 29. Mai 2005 zu sehen. Sie wird anschließend in Düsseldorf vom 11. Juni bis 25. September 2005 und danach in Berlin vom 22. Oktober 2005 bis 31. Januar 2006 zu sehen sein.
Link:
Museum der Bildenden Künste Leipzig: „Berhard Heisig – Die Wut der Bilder“