Die USA ziehen sich erneut aus der UNESCO zurück

Die USA wollen unter Präsident Trump erneut aus der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, austreten. Dies gab die Regierung in Washington bekannt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, erklärte, die UNESCO fördere spaltende soziale und kulturelle Anliegen und konzentriere sich übermäßig auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Dies sei eine globalistische, ideologische Agenda, die im Widerspruch zur "America-First"-Außenpolitik der US-Regierung stehe. Ähnlich hatte sich zuvor die stellvertretende Sprecherin des Weißen Hauses, Kelly, gegenüber der New York Post geäußert. Laut der Zeitung ergab eine von Trump angeordnete Untersuchung außerdem eine Voreingenommenheit gegenüber Israel beziehungsweise pro-palästinensische Tendenzen sowie eine China-freundliche Politik. Der Austritt soll demnach Ende Dezember 2026 vollzogen werden. Der Schritt würde damit gut zwei Jahre nach dem Wiederbeitritt des Landes in die UNESCO erfolgen. Bereits in Trumps erster Amtszeit waren die USA Ende 2018 aus der Organisation ausgetreten.