Die unsichtbare Mauer
Wütende Proteste, Einspruch der argentinischen Präsidentin, Live-Übertragungen im Fernsehen - und schließlich: ein Stoßtrupp, der die Mauer wieder einreißt. So das Szenario vor wenigen Wochen in einem Vorort von Buenos Aires. Eine Mauer zwischen einer Armensiedlung und einem exklusiven Villenviertel sollte die häufigen Einbrüche in den Häusern der Gutbetuchten verhindern. Die Pläne für diese Mauer aus Beton sind jetzt erst einmal vom Tisch. Andere, weniger sichtbare Mauern bestehen weiter.
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Volksmusik trifft Ghettostyle
"Mia san mia": dieser beflügelte Ausspruch will sagen: Wir sind wir, also, wir sind überzeugt von uns und unserer bayerischen Kultur: Oktoberfest, Lederhosen, Bier, Volksmusik, Fleisch- und Wurstspezialitäten. So zumindest das weitläufige Bild von der bayerischen Landeshauptstadt. Und das durchaus zu Recht. Aber, dass München auch mit Subkultur und Ghettosounds abseits der geschniegelten und gestriegelten High Society aufwarten kann, so etwas dringt selten über die Stadtgrenzen hinaus.
Schrottplatz der Geschichten
Kaum eine andere Stadt verkörpert den amerikanischen Traum mehr als Las Vegas. Aber nach Geschichte sucht man in dieser Stadt vergeblich. Permanent erneuert sich die Wüstenstadt selbst im Wettstreit um das größte und aufregendste Hotel oder Casino mit angeschlossenem Löwenkäfig oder Piratenshow. Doch jenseits der Glitzerwelt vom Las Vegas Boulevard findet sich ein Ort, der geschichtsträchtiger nicht sein könnte: einen Friedhof für Neonreklame, für Leuchtschilder, die heute keiner mehr braucht.
Gezwitschert – junge Journalisten und Demokratie
Gibt es überhaupt noch Leute, die kein Profil auf Facebook, StudiVZ oder Twitter haben? Kaum vorstellbar. Zugegeben, auf Community-Seiten wird viel Überflüssiges gebloggt, zum Beispiel über den aktuellen Liebeskummer oder welcher Schuh zu welcher Hose passt. Aber es gibt auch andere: Politik-Nerds, die in ihrer Freizeit Bundestagssitzungen verfolgen und anschließend Protokolle mit Anmerkungen auf ihre Seiten stellen. Glaubt der journalistische Nachwuchs vielleicht gar nicht mehr an den Einfluss klassischer Medien?
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