Die "unbezahlbare Entdeckung aus Darmstadt"
Als "unbezahlbare Entdeckung aus Darmstadt" hat die Financial Times den Dirigenten Marc Albrecht gefeiert, das bestätigen dann auch die Kritiken aus den verschiedensten Winkeln der Welt. Albrecht macht mit ambitionierten Projekten von sich reden, sein analytisches Herangehen besticht, er kann mit Wagner, Messiaen, mit Mahler oder Nono gleichermaßen faszinieren. Die Musiker des RSB freuen sich auf diese zweite Mahler-Albrecht-Begegnung.
Mit der Neunten hat Mahler die Sinfonik in ihrer historischen Form zu Grabe getragen - ein großer Abschied. Mahler nimmt Abschied von einer Gattung, die sich erfüllt hat, deren Grenzen und Gesetzmäßigkeiten er bereits auflöst. Die Ahnung vom Ende, die Todesnähe, die Unausweichlichkeit der persönlichen Katastrophe erhält hier sinfonische Konturen.
"Wenn von Mahler die Rede ist, erscheint vor meinen Augen spontan ein Koloss, der mit gespreizten Beinen über der magischen Grenze steht, die das 19. vom 20. Jahrhundert trennt... Gemeinsam mit Strauss, Sibelius und - jawohl! - Schönberg, stimmte Mahler die letzten klagenden Lieder der Romantik an....Über der magischen Linie der Jahrhundertwende stehend, blieb Mahler allein; es war ihm auferlegt, den phantastischen Schatz der deutsch-österreichischen Musik von Bach bis Wagner zusammenzufassen, einzuschreinen und zu bestatten!"
Das schrieb Leonard Bernstein - das können Sie am heutigen Abend hören.
Aufzeichnung vom Nachmittag in der Philharmonie Berlin
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marc Albrecht
-----------------------------
Im zweiten Teil des Konzert-Abends gibt es dann ab 21:30 Uhr in einer Teilaufzeichnung ein Konzert der IPPNW (der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.
Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek Berlin
Aufzeichnung vom 9.12.2005
Ausschnitte aus:
Antonín Dvořák
Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75
Alfred Schnittke
Streichtrio
Johannes Brahms
Klavierquartett c-Moll op. 60
Ensemble Berlin-Shanghai:
Ying Zhang, Violine
Ulrich Knörzer, Viola
Nicolas Altstaedt, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier
"Wenn von Mahler die Rede ist, erscheint vor meinen Augen spontan ein Koloss, der mit gespreizten Beinen über der magischen Grenze steht, die das 19. vom 20. Jahrhundert trennt... Gemeinsam mit Strauss, Sibelius und - jawohl! - Schönberg, stimmte Mahler die letzten klagenden Lieder der Romantik an....Über der magischen Linie der Jahrhundertwende stehend, blieb Mahler allein; es war ihm auferlegt, den phantastischen Schatz der deutsch-österreichischen Musik von Bach bis Wagner zusammenzufassen, einzuschreinen und zu bestatten!"
Das schrieb Leonard Bernstein - das können Sie am heutigen Abend hören.
Aufzeichnung vom Nachmittag in der Philharmonie Berlin
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marc Albrecht
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Im zweiten Teil des Konzert-Abends gibt es dann ab 21:30 Uhr in einer Teilaufzeichnung ein Konzert der IPPNW (der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.
Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek Berlin
Aufzeichnung vom 9.12.2005
Ausschnitte aus:
Antonín Dvořák
Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75
Alfred Schnittke
Streichtrio
Johannes Brahms
Klavierquartett c-Moll op. 60
Ensemble Berlin-Shanghai:
Ying Zhang, Violine
Ulrich Knörzer, Viola
Nicolas Altstaedt, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier