"Die Tür"

25.11.2009
Der Maler David trägt die Mitschuld am tragischen Unfalltod seiner Tochter. Fünf Jahre später kann Maja ihrem Ex-Mann immer noch nicht verzeihen, und er verkommt immer mehr zu einem menschlichen Wrack.
Deutschland 2009; Regie: Anno Saul; Darsteller: Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz, Thomas Thieme, Valeria Eisenbart, Tim Seyfi, Heike Makatsch, Stephan Kampwirth; Länge: 103 Minuten

Als der arrogante und selbstherrliche Maler David tagsüber seine Frau mit der Nachbarin betrügt und dabei die Tochter unbeaufsichtigt lässt, kommt es zu einer Tragödie. Das kleine Mädchen ertrinkt im Swimming Pool. Fünf Jahre später kann Maja ihrem Ex-Mann immer noch nicht verzeihen, er verkommt immer mehr zu einem menschlichen Wrack verkommt. Als David dann jedoch einem Schmetterling folgt, der ihn zu einer geheimnisvollen Tür führt, tritt David in eine perfekte Parallelwelt ein und kann durch einen Zeitsprung die Fehler von damals zunächst wieder gut machen. Allerdings zu einem schrecklichen Preis …

Der sehr moralisierende Anfang ist schon ein Ärgernis und mads Mikkelsen stolpert durch diese deutschsprachige Produktion wie ein Fremdkörper. Leider ist "Die Tür" ein völlig missratener, deutscher Genrefilmversuch, der dramaturgisch holprig und mit schlecht geführten Schauspielern bestenfalls unfreiwillige Trash-Qualitäten beweist. Der Regisseur Anno Saul der immerhin mit dem Jugenddrama "Grüne Wüste" und der Multikulti Komödie "Kebab Connection" überzeugte, hat diesmal als Regisseur leider nur enttäuscht.

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