Die Telefoneinheit Familiengefühl
In vielen Großstädten sind sie ein Indikator für den Anteil der Einwanderer an der Bevölkerung: Internet-Shops, in denen man zu günstigen Tarifen ins Ausland telefonieren, im Internet surfen oder Geld an die Familie zu Hause überweisen kann. Internet-Shops, auf spanisch "Locutorios", verbinden das neue mit dem alten Zuhause. Und auch wenn dort häufig laut und viel gesprochen wird, sind sie Orte der Einsamkeit. Ein Beispiel aus Barcelona.
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Das Geschäft mit der Nähe
Berührung, Wärme und Geborgenheit im Komplettpaket für sagenhafte 70 Euro: Gibt’s nicht? Gibt’s doch. Ein immer größeres Heer von Masseuren, Kosmetikern, Physiotherapeuten und persönlichen Trainern hat sich in den letzten Jahren in den Städten ausgebreitet, um ihre Bewohnern mit Aufmerksamkeit und Nähe zu versorgen. Nicht aus reiner Nächstenliebe natürlich, sondern aus Interesse an einem guten Geschäft.
Nasse Straßen in der Nacht
Großstadteinsamkeit im Film hat eine Zeit, einen Ort und eine Farbe. Die Nacht. Die Straße. Blau. Dunkles Blau. Fast schwarz. Und das Instrument, das diese Stimme, diesen Ton durch die Film-Nacht trägt, das ist, klar, das Saxophon. Jeder kennt es, das Gefühl scheinbar grenzenloser Einsamkeit und unerwiderter Liebe im Kino. Aber durch welches künstlerische Mittel wandert sie auch in unseren Kopf? Eine Annäherung.
Hartwig Tegeler
Gern allein in New York
Für die Amerikaner ist Einsamkeit nicht gleich Einsamkeit. Sie unterscheiden zwischen dem negativ angehauchten Wort "Loneliness" und dem deutlich positiveren Begriff "Solitude". New York ist die Hauptstadt der Singles und Ego-Kultur. Und so ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass ausgerechnet dort das Konzept des Alleinseins anders definiert wird.
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