Die Stadt Chemnitz stellt ihre Pläne für ein neues Schauspielhaus vor

    Das Schauspielhaus Chemnitz.
    Das Schauspielhaus Chemnitz. © picture alliance / Martin Kloth / dpa-Zentralbild / ZB / Martin Kloth
    Das Schauspiel Chemnitz hat überregionale Bedeutung, aber das Theatergebäude ist längst zu marode, um noch bespielt zu werden. Darum denkt die Stadt über einen Neubau nach und hat ihre Pläne dazu vorgestellt: Das Schauspiel und das Figurentheater sollen dauerhaft dort unterkommen, wo sie bereits als Zwischenlösung hingezogen sind: auf dem ehemaligen Fabrik-Komplex Spinnbau. Auch andere Bereiche der Städtischen Theater sollen dort konzentriert werden, die bisher über die Stadt verteilt sind und viel logistischen Aufwand verursachen - zum Beispiel die Werkstätten. Die geschätzten Kosten dafür: Rund 32,5 Millionen Euro. Allerdings muss der Stadtrat dem Bau zustimmen. Am Schauspielhaus Chemnitz begannen viele bekannte Theater- und Filmgesichter ihre Karriere: Corinna Harfouch, Ulrich Mühe oder Hasko Weber etwa. Das 1980 eingeweihte Bühnenhaus im Stil der Ostmoderne galt seinerzeit als eines der modernsten Theatergebäude in der DDR.