Die Salzburger Festspiele bauen um - auch wegen des Klimawandels

Unter anderem wegen des Klimawandels wollen die Salzburger Festspiele umbauen. Bei den Temperaturen sei man wegen der immer häufigeren Hitzetage am Limit angekommen, sagte der kaufmännische Direktor der Festspiele Lukas Crepaz. Eine neue Kälteanlage soll für erträglichere Temperaturen sorgen. Außerdem sollen die Betriebsstätten um ein Viertel erweitert werden. Um Raum zu schaffen, wird der Salzburger Mönchsberg weiter ausgehöhlt. Dort entsteht ab 2026 eine neue Kulissen-Montagehalle. Würde sie weiter weg auf einer grünen Wiese gebaut, hätte dies Bodenversiegelung und klimaschädliche Lkw-Transporte zur Folge, argumentierte Crepaz. Anlagen und auch Spielstätten der Festspiele liegen schon jetzt teils an und im Mönchsberg, wie etwa die Felsenreitschule, die als Bühne für Opern und Konzerte dient. Sie soll ab 2031 saniert werden. Die Kosten für die Bauphase bis dahin werden mittlerweile auf 400 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich waren es einmal 263 Millionen.