Die Revolution findet nicht statt

Von Ruth Jung |
Die Proteste gegen das Gipfeltreffen in Heiligendamm im Sommer 2007 rückten sie wieder ins öffentliche Bewusstsein: die globalisierungskritischen Akteure von Attac. In letzter Zeit war es still geworden um die 1998 in Frankreich als Netzwerk und breites Bündnis gegen die neoliberale Globalisierung entstandene Bewegung.
Eine französische Idee – mit weltweiter Wirkung, auch in Deutschland, wo sich Attac im Jahr 2000 gründete. Vielen Menschen bietet Attac eine Plattform, auf der sie das Unbehagen an der "Diktatur der Märkte" in politisches Engagement umsetzen können. Aber ist Attac wirklich die basisdemokratische Bewegung, als die sie sich versteht? Welche politischen Perspektiven entwickelt Attac heute: radikale Systemkritik oder doch eher Reformen?

Literaturtipp:
Ruth Jung: Attac: Sand im Getriebe. Edition Nautilus, Hamburg 2002, ISBN 3-89401-400-8
(mit Beiträgen von Jose Saramogo, Bernhard Cassen, Ignacio Ramonet)

Jörg Bergstedt: Mythos Attac. Hintergründe, Hoffnungen, Handlungsmöglichkeiten.
Brandes und Apsel, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86099-796-3

Links:
attac international
attac Deutschland

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