Die Lesefreude von britischen Kindern fällt auf Tiefststand

    Fotografie eines aufgeschlagenen Buches, das ein Kind in den Händen hält und darin liest.
    Lesende Kinder sieht man in Großbritannien immer seltener. © unsplash / Johnny McClung
    Seit zwanzig Jahren wird die Leselust von Kindern und Jugendlichen in Großbritannien untersucht. So niedrig wie aktuell war sie noch nie. Das ist das Ergebnis einer Studie des National Literacy Trust mit über 100.000 Jungen und Mädchen zwischen fünf und 18 Jahren. Von allen Befragten gibt nur jeder Dritte an, „sehr viel“ oder „ziemlich viel“ gelesen zu haben. Vor allem Jungen zwischen 11 und 16 lesen immer weniger, bei den Mädchen sind die Zahlen relativ stabil. Der Leiter der Studie sieht in der Leseunlust eine Herausforderung für die Alpahbetisierung, das Wohlbefinden und die Lebenschancen der Kinder. Aber es gibt auch Hoffnung: Viele Lesemuffel gaben an, dass sie motivierter wären, wenn sich das Buch auf ihren Lieblingsfilm oder ihre Lieblingsfernsehserie beziehen würde.