Die Lange Nacht der Museen in Berlin verzeichnet neuen Besucherrekord

    Besucher der "Langen Nacht der Museen" auf dem Schlüterhof im Berliner Humboldt-Forum
    Besucher der "Langen Nacht der Museen" auf dem Schlüterhof im Berliner Humboldt-Forum © dpa-Bildfunk / Christoph Soeder
    Die Lange Nacht der Museen in Berlin hat vom Samstag zu Sonntag mehr als 50.000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Der neue Besucherrekord und das riesige Interesse an Museen hätten alle Erwartungen übertroffen, sagte der Geschäftsführer der veranstaltenden Kulturprojekte Berlin, Moritz van Dülmen. Kultursenator Chialo sprach von einem wertvollen Baustein der Berliner Kulturpolitik. Das Rahmenprogramm umfasste 750 Veranstaltungen. Das Motto lautete "Sounds of Berlin". Das sei in den Veranstaltungen vielfältig und einfallsreich aufgenommen - von Songs der 1920er Jahre im Schwulen Museum, "Tönen der Repression" in der früheren Stasi-Zentrale bis hin zum Anspielen von Musikinstrumenten und -automaten im Museum Pankow oder Musikinstrumenten-Museum. Die nächste Lange Nacht der Museen findet nach Angaben der Kulturprojekte in Berlin am 24. August 2024 statt.
    In Berlin ist am frühen Morgen die Lange Nacht der Museen zu Ende gegangen. Bis um 2.00 Uhr hatten Kunstinteressierte die Möglichkeit, mit nur einem einzigen Ticket insgesamt 75 Häuser und rund 700 einzelne Veranstaltungen zu besuchen. Kultursenator Chialo sprach von einem wertvollen Baustein der Berliner Kulturpolitik. An der Langen Nacht nähmen auch zahlreiche Menschen teil, die sonst nicht ins Museum gingen, sagte der CDU-Politiker. Die Lange Nacht der Museen gilt als Berliner Erfindung. Inzwischen ist das Konzept weltweit von mehr als 100 Städten aufgegriffen worden, so auch in Paris, wo die Museumsnacht als "nuit blanche", die "schlaflose Nacht" bezeichnet wird.