"Die Hugenotten" an der Deutschen Oper

Am Ende sind sie tot

Deutsche Oper in Berlin: Juan Diego Florez als Raoul von Nangis und Patrizia Ciofi als Margueritevon Valois in die "Die Hugenotten" von Giacomo Meyerbeer
Deutsche Oper in Berlin: Juan Diego Florez als Raoul von Nangis und Patrizia Ciofi als Margueritevon Valois in die "Die Hugenotten" von Giacomo Meyerbeer © picture alliance / dpa / Bernd Settnik
Jürgen Liebing im Gespräch mit Marietta Schwarz |
Die Deutsche Oper Berlin bringt derzeit in einem Meyerbeer-Zyklus die wichtigsten Werke des Berliner Komponisten neu auf die Bühne. Für die Regie hat das Haus den Amerikaner David Alden gewinnen können: einen Mann, der für maximale Entschlackung der Grand Opera steht.
Das Ganze ist ein ambitioniertes Projekt, denn diese äußerst umfangreichen Opern regiemäßig in den Griff zu bekommen, ist eine echte Herausforderung.
"Die Hugenotten" zum Beispiel, Giacomo Meyerbeers berühmteste Oper, erzählt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Bartholomäusnacht 1572. Wobei man richtiger sagen muss: Der Hintergrund ist das eigentliche Hauptthema.
Fünf Stunden Zeit müssen die Zuschauer für die Aufführung mitbringen.
Für die Regie hat die Deutsche Oper den Amerikaner David Alden gewinnen können, einen Mann, der für maximale Entschlackung der Grand Opera steht.
Unser Kritiker Jürgen Liebing hat bei der Premiere zugeschaut und zugehört.