Die Fußball-WM als Gelegenheit für Deutschland-Werbung
Sebastian Turner, Chef der PR-Agentur "Scholz and Friends", hält die Fußball- WM für eine ausgezeichnete Gelegenheit, um für Deutschland zu werben. Gleichzeitig wies er die Kritik an der Kampagne der Bundesregierung unter dem Titel "Deutschland, Land der Ideen", die seine Agentur umsetzt, zurück.
Im Deutschlandradio Kultur sagte er am Montag, durch die WM würden sich einige Milliarden Menschen mit Deutschland beschäftigen. "Wenn wir uns dafür nicht gastfreundlich darstellen, dann würde ich das als Dummheit bezeichnen." Zudem sei die Kampagne nicht nur auf die Zeit der WM begrenzt, der Gedanke "Deutschland, Land der Ideen", könne weitergeführt werden.
Im Ausland würden die Deutschen bereits als kreativ und einfallsreich wahrgenommen. Deswegen habe sich seine Agentur zu dem Titel "Land der Ideen" entschlossen. Er erhoffe sich daher positive Wirkungen auf die deutsche Wirtschaft: "Wenn einer investieren will, dann soll er idealer weise sagen, in Deutschland habe ich ideenreiche Arbeitskräfte." Außerdem solle vermittelt werden, dass beispielsweise in deutschen Autos mehr Ideen enthalten seien als in anderen.
Mit Blick auf die NS-Zeit in Deutschland sagte Turner, die aufrichtige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit werde im Ausland positiv aufgenommen. Für Werbung eigne sich diese Zeit aber nicht. "Man muss mit der eigenen Geschichte sensibel umgehen, dass heißt aber nicht, dass man sie absolut in den Vordergrund stellen kann."
Im Ausland würden die Deutschen bereits als kreativ und einfallsreich wahrgenommen. Deswegen habe sich seine Agentur zu dem Titel "Land der Ideen" entschlossen. Er erhoffe sich daher positive Wirkungen auf die deutsche Wirtschaft: "Wenn einer investieren will, dann soll er idealer weise sagen, in Deutschland habe ich ideenreiche Arbeitskräfte." Außerdem solle vermittelt werden, dass beispielsweise in deutschen Autos mehr Ideen enthalten seien als in anderen.
Mit Blick auf die NS-Zeit in Deutschland sagte Turner, die aufrichtige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit werde im Ausland positiv aufgenommen. Für Werbung eigne sich diese Zeit aber nicht. "Man muss mit der eigenen Geschichte sensibel umgehen, dass heißt aber nicht, dass man sie absolut in den Vordergrund stellen kann."