Die Filmstarts der Woche
Im Psychothriller "Antikörper" versucht sich ein Dorfpolizist an den Ermittlungen eines bislang unaufgeklärten Mordes an einem Mädchen. Nach einem Flugzeugabsturz will eine Gruppe von Menschen in "Der Flug des Phoenix" in der Wüste Gobi überleben.
Antikörper
Deutschland 2004
Regie: Christian Alvart
Hauptdarsteller: Wotan Wilke Möhring, André Hennicke
Ab 16 Jahren
Der Titel von "Antikörper" von Kino-Debütant Christian Alvart (31) ist ein Fachbegriff aus der Medizin. Er bezeichnet Eiweißverbindungen, die in den Körper eingedrungene Fremdstoffe binden und unschädlich machen und ist also ein Metaphern-Titel. Ein deutscher Psycho-Horror-Thriller(-Versuch), der zunächst auf zwei Erzählebenen verläuft: Während ein naiv-gläubiger Dorfpolizist (aus Herzbach) immer noch mit den Ermittlungen eines bislang unaufgeklärten Mordes an einem kleinen Mädchen in seiner Region beschäftigt ist (und sich damit mehr und mehr den Unmut der - ziemlich deppert geschilderten Bewohner zuzieht; weil die endlich ihre Ruhe wiederhaben wollen), wird in Berlin ein Serienkiller gefasst, der 13 kleine Kinder umgebracht haben soll. Ist der etwa auch "sein Täter"?
Ziemlich grober, unbeholfener, geschwätziger und dilettantischer deutscher Genre-Versuch an Klassikern wie "Das Schweigen der Lämmer" oder "Hannibal" mit viel alttestamentarischem (Motiv-)Geschwätz, einer klischeehaften Dramaturgie und vor allem in der Figuren-Schilderung völlig spannungslos. Mit schlecht geführten guten Schauspielern wie Wotan Wilke Möhring ("Das Experiment"), Andrè Hennicke ("Sophie Scholl - Die letzten Tage"/Roland Freisler) und Heinz Hoenig (zuletzt: "7 Zwerge - Allein im Wald").
Der Flug des Phoenix
USA 2004
Regie: John Moore
Hauptdarsteller: Dennius Quaid, Giovanni Ribisi
Ab 12 Jahre
"Der Flug des Phoenix" von John Moore, einem ziemlich unbekannten irischstämmigen Regisseur ("Im Fadenkreuz - Allein gegen alle"/2002), der sich an einem Remake des gleichnamigen Robert-Aldrich-Klassikers aus dem Jahr 1965 (mit u.a. James Stewart, Richard Attenborough und Hardy Krüger) versucht: Elf Menschen, zehn Männer und eine Frau, überleben in der Wüste Gobi einen Flugzeugabsturz. Sie sind von der Außenwelt völlig abgeschottet und müssen nun zusehen, wie sie hier wieder heil herauskommen. Natürlich gibt es zunächst vor allem Psycho-Stress, man muss sich untereinander ja erst einmal "sammeln".
Ziemlich bemüht und vorhersehbar; zieht sich spannungslos dahin; bleibt emotional uninspiriert und darstellerisch durchschnittlich mit u.a. Dennis Quaid ("The Day After Tomorrow"/der Forscher-Vater), Giovanni Ribisi als Tecchnik-Freak und bekloppter "Hardy Krüger" sowie Miranda Otto als Quoten-Frau. Unnötiger Nochmal-Film....
Deutschland 2004
Regie: Christian Alvart
Hauptdarsteller: Wotan Wilke Möhring, André Hennicke
Ab 16 Jahren
Der Titel von "Antikörper" von Kino-Debütant Christian Alvart (31) ist ein Fachbegriff aus der Medizin. Er bezeichnet Eiweißverbindungen, die in den Körper eingedrungene Fremdstoffe binden und unschädlich machen und ist also ein Metaphern-Titel. Ein deutscher Psycho-Horror-Thriller(-Versuch), der zunächst auf zwei Erzählebenen verläuft: Während ein naiv-gläubiger Dorfpolizist (aus Herzbach) immer noch mit den Ermittlungen eines bislang unaufgeklärten Mordes an einem kleinen Mädchen in seiner Region beschäftigt ist (und sich damit mehr und mehr den Unmut der - ziemlich deppert geschilderten Bewohner zuzieht; weil die endlich ihre Ruhe wiederhaben wollen), wird in Berlin ein Serienkiller gefasst, der 13 kleine Kinder umgebracht haben soll. Ist der etwa auch "sein Täter"?
Ziemlich grober, unbeholfener, geschwätziger und dilettantischer deutscher Genre-Versuch an Klassikern wie "Das Schweigen der Lämmer" oder "Hannibal" mit viel alttestamentarischem (Motiv-)Geschwätz, einer klischeehaften Dramaturgie und vor allem in der Figuren-Schilderung völlig spannungslos. Mit schlecht geführten guten Schauspielern wie Wotan Wilke Möhring ("Das Experiment"), Andrè Hennicke ("Sophie Scholl - Die letzten Tage"/Roland Freisler) und Heinz Hoenig (zuletzt: "7 Zwerge - Allein im Wald").
Der Flug des Phoenix
USA 2004
Regie: John Moore
Hauptdarsteller: Dennius Quaid, Giovanni Ribisi
Ab 12 Jahre
"Der Flug des Phoenix" von John Moore, einem ziemlich unbekannten irischstämmigen Regisseur ("Im Fadenkreuz - Allein gegen alle"/2002), der sich an einem Remake des gleichnamigen Robert-Aldrich-Klassikers aus dem Jahr 1965 (mit u.a. James Stewart, Richard Attenborough und Hardy Krüger) versucht: Elf Menschen, zehn Männer und eine Frau, überleben in der Wüste Gobi einen Flugzeugabsturz. Sie sind von der Außenwelt völlig abgeschottet und müssen nun zusehen, wie sie hier wieder heil herauskommen. Natürlich gibt es zunächst vor allem Psycho-Stress, man muss sich untereinander ja erst einmal "sammeln".
Ziemlich bemüht und vorhersehbar; zieht sich spannungslos dahin; bleibt emotional uninspiriert und darstellerisch durchschnittlich mit u.a. Dennis Quaid ("The Day After Tomorrow"/der Forscher-Vater), Giovanni Ribisi als Tecchnik-Freak und bekloppter "Hardy Krüger" sowie Miranda Otto als Quoten-Frau. Unnötiger Nochmal-Film....