Die Filmstarts der Woche
In "Krieg der Welten" muss ein geschiedener Vater (Tom Cruise) auf seine Kinder aufpassen, als die Welt von Außerirdischen angegriffen wird. Anke Leweke traf Regisseur Steven Spielberg zum Interview. Außerdem läuft der 60er-Jahre-Film "Bonnie und Clyde" wieder im Kino.
Krieg der Welten
USA 2005
Science Fiction/Thriller
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: David Koepp
Darsteller: Tom Cruise (Ray Ferrier), Dakota Fanning (Rachel Ferrier), Tim Robbins (Ogilvy), Miranda Otto (Mary Ann Ferrier),
Justin Chatwin (Rays Sohn)
Plot: Ein geschiedener Mann (Tom Cruise) muss für ein Wochenende auf seine Kinder aufpassen. Doch bleibt für Erziehungsfragen nicht viel Zeit, weil die Welt von Außerirdischen angegriffen wird. Anders als in der Romanvorlage von H.G. Wells wird die Welt bei Spielberg nicht von Marsianer angegriffen, sondern von Aliens deren Herkunft nicht weiter erörtert wird.
Mit diesem Film kehrt Spielberg wieder zu seinen "reinen" Actionanfängen zurück. Anders als in seinem letzten Science-Fiction gibt es hier keinen offensichtlichen Subtext – wie etwa das Gefühlsleben und die Psyche von künstlichen Menschen ("Artificial Intelligence"). Doch Katastrophenfilme spiegeln schon seit jeher allgemeine Ängste und Stimmungen wieder.
Ein Interview mit Steven Spielberg von Anke Leweke können Sie in der rechten Spalte als Audio hören.
Link:
Steven Spielberg: "Krieg der Welten"
"Bonnie und Clyde"
(Wiederaufführung)
USA 1967
Thriller
Regie: Arthur Penn
Drehbuch: Robert Benton, David Newmann
Darsteller: Faye Dunaway (Bonnie), Warren Beatty (Clyde)
Arthur Penns Film verfolgt das kurze Leben des berüchtigten Gangsterpärchen "Bonnie und Clyde", das Anfang der dreißiger Jahre durch die amerikanische Provinz zog und Banken überfiel. Sie wurden als Volkshelden gefeiert und nicht als Verbrecher von der Bevölkerung angesehen.
Mit seinem Film erinnert Penn an den Mythos und traf damit den Zeitgeist der sechziger Jahre. In dem rebellischen Gangspärchen konnte sich die Jugend und Studentenbewegung in ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Anarchie wieder finden.
Penns Gangsterballade gilt als der erste Film des New Hollywoodkinos. Zu dieser Bewegung gehört auch Steven Spielberg. Das New Hollywood Kino hat das Genre-Kino einer konsequenten Revision unterzogen und versucht mit der populären Form den Zeitgeist zu reflektieren. Die sexuelle Revolution lag in der Luft wie auch der Schrecken über Vietnam.
USA 2005
Science Fiction/Thriller
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: David Koepp
Darsteller: Tom Cruise (Ray Ferrier), Dakota Fanning (Rachel Ferrier), Tim Robbins (Ogilvy), Miranda Otto (Mary Ann Ferrier),
Justin Chatwin (Rays Sohn)
Plot: Ein geschiedener Mann (Tom Cruise) muss für ein Wochenende auf seine Kinder aufpassen. Doch bleibt für Erziehungsfragen nicht viel Zeit, weil die Welt von Außerirdischen angegriffen wird. Anders als in der Romanvorlage von H.G. Wells wird die Welt bei Spielberg nicht von Marsianer angegriffen, sondern von Aliens deren Herkunft nicht weiter erörtert wird.
Mit diesem Film kehrt Spielberg wieder zu seinen "reinen" Actionanfängen zurück. Anders als in seinem letzten Science-Fiction gibt es hier keinen offensichtlichen Subtext – wie etwa das Gefühlsleben und die Psyche von künstlichen Menschen ("Artificial Intelligence"). Doch Katastrophenfilme spiegeln schon seit jeher allgemeine Ängste und Stimmungen wieder.
Ein Interview mit Steven Spielberg von Anke Leweke können Sie in der rechten Spalte als Audio hören.
Link:
Steven Spielberg: "Krieg der Welten"
"Bonnie und Clyde"
(Wiederaufführung)
USA 1967
Thriller
Regie: Arthur Penn
Drehbuch: Robert Benton, David Newmann
Darsteller: Faye Dunaway (Bonnie), Warren Beatty (Clyde)
Arthur Penns Film verfolgt das kurze Leben des berüchtigten Gangsterpärchen "Bonnie und Clyde", das Anfang der dreißiger Jahre durch die amerikanische Provinz zog und Banken überfiel. Sie wurden als Volkshelden gefeiert und nicht als Verbrecher von der Bevölkerung angesehen.
Mit seinem Film erinnert Penn an den Mythos und traf damit den Zeitgeist der sechziger Jahre. In dem rebellischen Gangspärchen konnte sich die Jugend und Studentenbewegung in ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Anarchie wieder finden.
Penns Gangsterballade gilt als der erste Film des New Hollywoodkinos. Zu dieser Bewegung gehört auch Steven Spielberg. Das New Hollywood Kino hat das Genre-Kino einer konsequenten Revision unterzogen und versucht mit der populären Form den Zeitgeist zu reflektieren. Die sexuelle Revolution lag in der Luft wie auch der Schrecken über Vietnam.