Die Fado-Sängerin Misia ist gestorben

    Die Fado-Künstlerin Mísia, singend, ein Mikrofon haltend.
    Die Fado-Künstlerin Mísia. © dpa/picture alliance/Maciej Kulczynski
    Mísia füllt die Bezeichnung Weltkulturerbe, die den portugiesischen Musikstil Fado seit 2011 ziert, mit ihrer künstlerischen Herangehensweise fürwahr mit Leben - so berichtete Deutschlandfunk Kultur über ihr Album "Pura Vida" im Juni 2016. Misia lebe und liebe den Fado, hieß es. Nun ist sie am Samstag im Alter von 69 Jahren in Lissabon gestorben. Das melden übereinstimmend zahlreiche portugiesische und brasilianische Medien. Der Fado mutet meist melancholisch an, nicht so bei Mísia: Die Künstlerin galt als stilistisch grenzenlos und interpretierte den Fado auf ihre ganz eigene Art.