Die erste Diva
Sie zählt zu den bedeutendsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. In den 50er Jahren eroberte Maria Callas im Sturm die Opernhäuser. Ihre glasklare Stimme und ihr tragisches Privatleben begründeten den Mythos Callas.
Maria Callas singt Aida, die Oper, die ihr internationaler Durchbruch werden sollte. Bei ihrem Auftritt als Aida in Mexiko Stadt im Jahr 1950 sang sie, anders als es in der Partitur stand, ein glasklares Hohes Es – und sang so Orchester, Chor und Sänger an die Wand. Das Publikum war nicht mehr zu halten und Maria Callas’ internationale Karriere auch nicht. Die damals 27-jährige Callas wurde über Nacht ein Star. Bis heute gilt sie als die unerreichte „Primadonna assoluta“, als eine der bedeutendsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Doch ihr epochemachendes künstlerisches Können hatte sie sich hart erarbeitet. Eine Perfektionistin soll sie gewesen sein, unermüdlich, eisern diszipliniert und nie zufrieden mit sich selbst.
„Es reicht nicht, nur eine wunderschöne Stimme zu haben. Man muss diese schöne Stimme zuerst in tausend Stücke zerbrechen, damit sie einem in allen Sätzen, in der Koloratur und in jedem Ausdruck zu Diensten steht. Danach muss man den Satz kunstfertig zusammensetzen. Erst zum Schluss werden die Worte zur Realität.“
Am 2. Dezember 1923 wurde Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulos als Kind griechischer Einwanderer in New York geborgen. Sie beginnt ihre Gesangsausbildung in Griechenland, feiert die ersten Erfolge jedoch im Land der Oper, in Italien. Bei der Wiederentdeckung und Wiederbelebung des italienischen Belcanto, also der Opern im Stil von Bellini, Donizetti oder Rossini spielt sie dort eine entscheidende Rolle. Allerdings es gibt kaum eine Rolle, in der sie nicht glänzt und neue Maßstäbe setzt: Norma, La Traviata, Medea, Lucia, Madame Butterfly, Lady Macbeth. Ihre „Tosca“-Einspielung unter Victore de Sabata gilt bis heute als Referenzaufnahme, an der sich jede Neueinspielung messen muss.
Spricht man heute von Maria Callas, so immer von zwei Dingen: Ihrer großen Stimme und ihrem tragischen Privatleben. Beides hat zum „Mythos Callas“ beigetragen, der schon zu ihren Lebzeiten entstand. „Nur ein trauriger Vogel kann singen“, soll sie einmal gesagt haben. Ihre Ehe mit dem italienischen Unternehmer Battista Meneghini scheitert, als sie den Millionär und Playboy Aristoteles Onassis kennenlernt. Diese Liaison macht sie zum Lieblingsopfer der Regenbogenpresse. Sie hat Launen wie eine echte Diva, überwirft sich mit Direktoren der größten Opernhäuser, bricht Vorstellungen ab, selbst wenn der italienische Präsident zuschaut.
1965 stand sie zum letzten Mal in einer Oper auf der Bühne. Am 16. September 1977 stirbt sie völlig vereinsamt in ihrer Wohnung in Paris an einem Herzanfall mit nur 53 Jahren.
„Es reicht nicht, nur eine wunderschöne Stimme zu haben. Man muss diese schöne Stimme zuerst in tausend Stücke zerbrechen, damit sie einem in allen Sätzen, in der Koloratur und in jedem Ausdruck zu Diensten steht. Danach muss man den Satz kunstfertig zusammensetzen. Erst zum Schluss werden die Worte zur Realität.“
Am 2. Dezember 1923 wurde Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulos als Kind griechischer Einwanderer in New York geborgen. Sie beginnt ihre Gesangsausbildung in Griechenland, feiert die ersten Erfolge jedoch im Land der Oper, in Italien. Bei der Wiederentdeckung und Wiederbelebung des italienischen Belcanto, also der Opern im Stil von Bellini, Donizetti oder Rossini spielt sie dort eine entscheidende Rolle. Allerdings es gibt kaum eine Rolle, in der sie nicht glänzt und neue Maßstäbe setzt: Norma, La Traviata, Medea, Lucia, Madame Butterfly, Lady Macbeth. Ihre „Tosca“-Einspielung unter Victore de Sabata gilt bis heute als Referenzaufnahme, an der sich jede Neueinspielung messen muss.
Spricht man heute von Maria Callas, so immer von zwei Dingen: Ihrer großen Stimme und ihrem tragischen Privatleben. Beides hat zum „Mythos Callas“ beigetragen, der schon zu ihren Lebzeiten entstand. „Nur ein trauriger Vogel kann singen“, soll sie einmal gesagt haben. Ihre Ehe mit dem italienischen Unternehmer Battista Meneghini scheitert, als sie den Millionär und Playboy Aristoteles Onassis kennenlernt. Diese Liaison macht sie zum Lieblingsopfer der Regenbogenpresse. Sie hat Launen wie eine echte Diva, überwirft sich mit Direktoren der größten Opernhäuser, bricht Vorstellungen ab, selbst wenn der italienische Präsident zuschaut.
1965 stand sie zum letzten Mal in einer Oper auf der Bühne. Am 16. September 1977 stirbt sie völlig vereinsamt in ihrer Wohnung in Paris an einem Herzanfall mit nur 53 Jahren.