Die Elfenbeinküste eröffnet ein Kunstmuseum in ehemaligem Kolonialgebäude

Die Elfenbeinküste hat in einem ehemaligem Kolonialgebäude ein Kunstmuseum eröffnet. Das Gebäude in der Küstenstadt Grand-Bassam, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, war zur französischen Kolonialzeit ein Post- und Zollamt. Unter Berücksichtigung der Kolonialarchitektur renoviert, beherbergt das Museum nun zeitgenössische Kunst. An der Eröffnungsausstellung sind 28 Kunstschaffende aus neun afrikanischen Ländern mit verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Bildhauerei und Fotografie beteiligt. Die ivorische Kulturministerin Françoise Remarck bezeichnete das "Haus der Kunst" als "neuen Impuls zur Bewahrung, Weitergabe und Förderung unserer Kultur". Beteiligte Künstler hoffen, dass das Museum mit konkreten Projekten zur "Wiederherstellung des kulturellen Erbes" beitragen kann.