Die Bundesländer planen drastische Einschnitte bei ARD und ZDF

    Logos der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF auf einem Testbild.
    Für ARD und ZDF sind wirtschaftliche Einschnitte geplant. (Archivbild) © picture alliance / Sven Simon / Frank Hörmann
    Die Bundesländer planen bei der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks drastische Einschnitte beim Fernseh- und Hörfunkangebot. Das wurde bei der Sitzung der zuständigen Rundfunkkommission der Länder beschlossen, wie die Nachrichtenagentur KNA berichtet. Vorgesehen sei, dass 20 Hörfunkwellen und rund die Hälfte der zehn Fernseh-Spartenkanäle wegfallen. Welche Angebote gestrichen werden, können die Anstalten selbst bestimmen. Außerdem ist geplant, den Sportrechte-Etat von ARD und ZDF zu begrenzen und abzusenken. Der Rundfunkbeitrag soll nach den Plänen ab Januar 2025 nicht steigen. Vor allem die ARD wird angehalten, Doppelstrukturen abzubauen. Eine endgültige Entscheidung soll bei der Ministerpräsidentenkonferenz Ende Oktober fallen. Danach müssen noch alle 16 Landtage dem Reformpaket zustimmen. In Kraft treten könnte die Rundfunkreform im Sommer 2025.