Die Berlinale will sich neu aufstellen

    Montage des roten Berlinale-Bären an der Palastfassade anlässlich der Berlinale 2023.
    Die Berlinale will sich neu auftsellen. Die bisherige Doppelspitze aus Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek wird abgelöst. © picture alliance / Geisler-Fotopress / Thomas Bartilla
    01.09.2023
    Die Berlinale soll eine neue Leitungsstruktur bekommen. Die bisherige Doppelspitze aus Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek wird von einem anderen Führungsmodell abgelöst. Das teilte das Filmfestival in Berlin mit. Der Aufsichtsrat der Kulturveranstaltungen des Bundes halte es "für notwendig, künstlerische Entscheidungen, Wirtschaftlichkeit, Filmmarkt und internationale Bekanntheit nach dem Ausscheiden der Intendantin und Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek in einer neuen Struktur abzubilden", hieß es. Demnach sollen "Entscheidungen zur Modernisierung der Berlinale, zur Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit künftig wieder in einer Hand liegen". Es wurde eine Findungskommission zur Suche nach einer neuen Intendanz eingesetzt. Im März war bekannt geworden, dass Rissenbeek ihren Vertrag als Geschäftsführerin nicht verlängert. Sie geht nach der nächsten Berlinale im März 2024. Kulturstaatsministerin Roth bedankte sich bei Rissenbeek und Chatrian für die inhaltliche Erneuerung des Festivals. Der Mitteilung zufolge hat sich Chatrian bereit erklärt, "konstruktive Gespräche über eine künftige Rolle im neuen Team der Berlinale" zu führen.