Dichter in der Musik: William Shakespeare
"Poets" – so heißt eine Reihe von Euroradio-Konzerten, in denen jeweils Dichter im Mittelpunkt stehen, deren Lyrik die Musiker ihrer Zeit oder auch späterer Generationen zu Kompositionen angeregt haben. Sei es, dass sie als unmittelbare Textvorlage diente, oder auch dass ihr Inhalt, ihre Gefühlswelt sich in ganz eigenständigen Werken niedergeschlagen hat. Die BBC wählte William Shakespeare aus.
Shakespeare-Vertonungen von sechs modernen britischen Komponisten sind zu hören und dazwischen kurze Lesungen aus den entsprechenden Werken. Mit gut 400 Kinoproduktionen ist Shakespeare der meistverfilmte Autor aller Zeiten. William Walton schrieb Musik für die Dramen " Henry V" (1944) und "Richard III" (1955), woraus Muir Mathieson Suiten zusammengestellt hat. John Gardner komponierte 1957 – als kleine Entspannungsübung zwischen Oper und Klavierkonzert – sieben Lieder für Chor und Orchester, vier davon auf Texte von Shakespeare. Frank Bridge, der hauptsächlich Kammermusik schrieb, ließ sich 1928 von Shakespeares "Hamlet" zu einer Orchesterimpression anregen.
Mit vier Werken ist Ralph Vaughan Williams am häufigsten vertreten. Shakespeares Werke haben ihn zeitlebens begleitet, ob in Schauspielmusiken zu "Richard II" und "Henry IV", der großen "Serenade to music" mit dem berühmten Lobgesang an die Musik aus "Der Kaufmann von Venedig", oder in kleineren Gesängen auf Worte aus dem "Sommermachtstraum" und dem "Sturm". Ein unmittelbarer Zeitgenosse von Vaughan-Williams war Cyril Rootham. Auch er hat diese Zeilen aus dem "Sturm" für Frauenchor vertont, außerdem einen Text aus "Viel Lärm um nichts". Der Jüngste im Programm ist Giles Swayne (Jahrgang 1946). Seine drei Miniaturen auf Texte aus Shakespeares "Sturm" und "Cymbeline" von 1969 zeigen bereits eine souveräne Behandlung des Chorklangs.
BBC Maida Vale Studios, London
Aufzeichnung vom 10.5.10
William Walton
"Richard III" - eine Shakespeare Suite für Orchester
"Henry V" - Suite aus der Filmmusik
Bearbeitung: Muir Mathieson
John Gardner
Seven Songs op. 36
Frank Bridge
”There is a willow grows aslant a brook”, Impressionen für Orchester
Cyril Rootham
Two Shakespeare Songs
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Giles Swayne
Three Shakespeare Songs
Ralph Vaughan Williams
Ausschnitte aus der Schauspielmusik zu Shakespeares "Richard II"
und "Henry IV"
Three Shakespeare Songs für gemischten Chor a cappella
Serenade to Music
BBC Singers
BBC Concert Orchestra
Leitung: David Hill
Mit vier Werken ist Ralph Vaughan Williams am häufigsten vertreten. Shakespeares Werke haben ihn zeitlebens begleitet, ob in Schauspielmusiken zu "Richard II" und "Henry IV", der großen "Serenade to music" mit dem berühmten Lobgesang an die Musik aus "Der Kaufmann von Venedig", oder in kleineren Gesängen auf Worte aus dem "Sommermachtstraum" und dem "Sturm". Ein unmittelbarer Zeitgenosse von Vaughan-Williams war Cyril Rootham. Auch er hat diese Zeilen aus dem "Sturm" für Frauenchor vertont, außerdem einen Text aus "Viel Lärm um nichts". Der Jüngste im Programm ist Giles Swayne (Jahrgang 1946). Seine drei Miniaturen auf Texte aus Shakespeares "Sturm" und "Cymbeline" von 1969 zeigen bereits eine souveräne Behandlung des Chorklangs.
BBC Maida Vale Studios, London
Aufzeichnung vom 10.5.10
William Walton
"Richard III" - eine Shakespeare Suite für Orchester
"Henry V" - Suite aus der Filmmusik
Bearbeitung: Muir Mathieson
John Gardner
Seven Songs op. 36
Frank Bridge
”There is a willow grows aslant a brook”, Impressionen für Orchester
Cyril Rootham
Two Shakespeare Songs
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Giles Swayne
Three Shakespeare Songs
Ralph Vaughan Williams
Ausschnitte aus der Schauspielmusik zu Shakespeares "Richard II"
und "Henry IV"
Three Shakespeare Songs für gemischten Chor a cappella
Serenade to Music
BBC Singers
BBC Concert Orchestra
Leitung: David Hill