Deutsches Zentrum Kulturgutverluste überarbeitet Datenbank

    Schild am Sitz in Magdeburg mit der Aufschrift "Deutsches Zentrum Kulturgutverluste"
    Im Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg wird die Herkunft geraubter Kunstwerke erforscht - und ihre rechtmäßigen Besitzer gesucht. © picture alliance / ZB
    Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat seine Datenbank für die Suche nach NS-Raubgut modernisiert. Die Website www.lostart.de biete nun bessere Such- und Filtermöglichkeiten, um die Recherche von geraubten Objekten zu erleichtern, teilte die Organisation in Magdeburg mit. Ziel sei es, vor allem Nachfahren einst verfolgter jüdischer Bürger „einen möglichst niedrigschwelligen Zugang“ zu bieten, damit sie leichter nach ihrem Eigentum suchen könnten und „so wenigstens etwas Wiedergutmachung erfahren“, erklärte Vorstand Lupfer. Die Datenbank dokumentiert Kulturgüter, die ihren Eigentümern zwischen 1933 und 1945 verfolgungsbedingt entzogen wurden oder für die ein Entzug nicht ausgeschlossen werden kann. Mithilfe von Such- und Fundmeldungen sollen frühere Eigentümer beziehungsweise deren Erben mit den heutigen Besitzern zusammengeführt – und wie es auf der Homepage heißt – „beim Finden einer gerechten und fairen Lösung unterstützt werden“.