Deutsches Fotoinstitut könnte schon kommendes Jahr starten

    Eine analoge Spiegelreflexkamera Minolta SRT 101b von 1975
    Auch eine Dauerausstelung zur Geschichte der Fotografie soll das künftige Deutsche Fotoinstitut in Düsseldorf beherbergen. © imago / Revierfoto
    Das künftige Deutsche Fotoinstitut könnte mit einem Rumpfteam an einem temporären Standort schon 2026 in Düsseldorf an den Start gehen. Das sagte NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) bei der Vorstellung der Empfehlungen der Gründungskommission. Damit würde das Fotoinstitut mit der Arbeit beginnen, bevor ein neues Gebäude etwa 2031 fertiggestellt sei. Die Gründungskommission empfiehlt für das Institut mindestens 37 Stellen, die auf zwei Standorte in der Innenstadt und außerhalb des Zentrums aufgeteilt werden. Das Deutsche Fotoinstitut soll etwa Bestände archivieren, sichern und digitalisieren sowie forschen, beraten und eine Dauerausstellung zur Geschichte der Fotografie sowie Fachausstellungen präsentieren. Dabei soll es ein Ort der Begegnung sein, offen und serviceorientiert. Um den Standort für das geplante bundesweite Institut hatte es in den vergangenen Jahren einen harten Konkurrenzkampf zwischen Düsseldorf und Essen gegeben. Düsseldorf hatte ihn trotz gegenteiliger Beurteilung von Expertengremien am Ende für sich entschieden. Wo das Fotoinstitut in Düsseldorf konkret gebaut werden soll, steht noch nicht fest.