Deutscher Umweltpreis für Ingenieure und Artenschützer

    Das Logo der der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die den Deutschen Umweltpreis jährlich verleiht.
    Deutsche Bundesstiftung Umwelt verleiht jährlich den Deutschen Umweltpreis © picture alliance / dpa / Friso Gentsch
    30.10.2022
    Zwei Ingenieure und ein Biologe sind in Magdeburg mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet worden. Die mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden von Bundespräsident Steinmeier überreicht. Die beiden Hamburger Friedrich Mewis und Dirk Lehmann werden für die Entwicklung eines umweltfreundlicheren Schiffsantriebs geehrt. Der Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, Christof Schenck, bekommt den Preis für seine Verdienste um den Artenschutz. Ein mit 20.000 dotierter Ehrenpreis ging an Myriam Rapior vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Kathrin Muus von der Deutschen Landjugend. Die Preisverleihung gewinne von Jahr zu Jahr an politischer und gesellschaftlicher Bedeutung, sagte Steinmeier: "Mehr denn je brauchen wir Menschen, die uns Wege aufzeigen, um Tiere und Pflanzen zu erhalten und die Erderwärmung zu stoppen. Mehr denn je brauchen wir Menschen, die es möglich machen, dass wir in Zukunft im Einklang mit der Natur leben und wirtschaften." Engagierte Menschen seien der größte Schatz unseres Landes, so Steinmeier weiter: „Mit Ihrem Erfindergeist, Ihrem Unternehmermut, Ihrer Leidenschaft und Ihrer Tatkraft bahnen Sie uns und Menschen auf der ganzen Welt immer neue Wege in eine lebenswerte Zukunft.“ Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit Sitz in Osnabrück vergab die jährlich verliehene Auszeichnung bereits zum 30. Mal.