Deutscher Tanzpreis für Christian Spuck vom Berliner Staatsballett

    Christian Spuck, Intendant des Staatsballetts Berlin, steht anlässlich der Pressekonferenz des Staatsballetts Berlin zum Programm der Saison 2025/26 in der Deutschen Oper.
    Christian Spuck, Intendant des Staatsballetts Berlin © picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka
    Der Choreograph Christian Spuck ist erst seit knapp zwei Jahren Intendant des Staatsballetts Berlin. Jetzt wird er mit dem Deutschen Tanzpreis geehrt, der höchsten Auszeichnung der Sparte hierzulande. Damit würdigt die Jury seine - Zitat "mutige, klare und herausragend erfolgreiche Arbeit". Die "Süddeutsche Zeitung" führt aus: Spuck habe in Berlin ein exzellentes Team um sich versammelt, mit dem er den jahrelang dahindümpelnden Staatsballett-Tanker tatsächlich flott bekommen habe. In der kommenden Saison zeigt die Compagnie das Leben der Tanzlegende "Nurejew" des russischen Regisseurs Kirill Serebrennikow. Am Moskauer Bolschoi Theater war die Produktion 2023 nach politischem Druck abgesetzt worden. Den Tanzpreis für das Lebenswerk geht an den kürzlich verstorbenen Tadashi Endo, eines Vertreters der japanischen Avantgarde-Tanzform Butoh. Der gebürtige Japaner ging als Solo-Tänzer zunächst auf Tournee mit den bekanntesten Jazz-Musikern der Welt, leitete in Göttingen jahrzehntelang ein Butoh-Zentrum und wurde in Deutschland durch die Zusammenarbeit mit der Filmregisseurin Doris Dörrie weithin bekannt.