Deutscher Sprachpreis an den Reclam-Verlag verliehen

    Goethes Faust im Reclam Bücherregal auf der Frankfurter Buchmesse in Frankfurt am Main
    Mit Goethes "Faust" begann alles: Im Jahr 1867 erschien das erste Reclam Heft. © imago / Hoffmann
    Bekannt sind sie vielen aus dem Deutsch-Unterricht: Die kleinen gelben Reclam-Hefte. Für eben diese Hefte hat am Abend der Reclam-Verlag in Kassel den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung für die deutsche Sprache verliehen bekommen. Die Jury würdigt damit die Idee des baden-württembergischen Verlags, Weltliteratur im kleinen, handlichen Format anzubieten, günstig und für jedermann erschwinglich. Das erste Taschenbuch, eine Ausgabe von Goethes "Faust", erschien im Jahr 1867. Heute gibt es über 10.000 Titel der Reihe. Der Deutsche Sprachpreis wird seit 1984 verliehen. Er würdigt mit einem Preisgeld von 10.000 Euro "Bemühungen um eine gute und gut verständliche deutsche Sprache, aber auch wesentliche Beiträge zu ihrer Weiterentwicklung und ihrer wissenschaftlichen Erforschung.