Deutscher Musikrat würdigt Musik der Religionen

Musik spielt in vielen Religionen eine herausragende Rolle - und hat dabei jeweils eine andere Klangsprache entwickelt: Man denke nur an das Spiel einer Kirchenorgel, den Gesang einen Kantors in einer Synagoge oder buddhistische Klänge im Tempel. Der Deutsche Musikrat hat diese Musik unterschiedlicher Religionen nun als Chance für das gesellschaftliche Miteinander gewürdigt. Und: die religiöse Musik brauche mehr Aufmerksamkeit, Anerkennung und Förderung, erklärte Generalsekretärin Antje Valentin in Berlin. Dazu gehörten Budgets für Räume, Personal und Veranstaltungen. In Deutschland seien neben den christlichen Konfessionen unter anderem jüdische, islamische, alevitische sowie hinduistische Gemeinden beheimatet, hieß es weiter. Ihre Klangsprachen übernähmen vielfältige Rollen im Musikleben Deutschlands - etwa als Kulturträger oder als Säule der Amateurmusik und der kulturellen Vielfalt.