Deutscher Kulturrat fordert klare Grenzen für KI in der Kultur

    Älterer Mann mit hoher Stirm und angegrautem gelocktem Haar sitzt im Anzug vor einer blauen Wand und hebt eine Hand geradeaus vor seinen Oberkörper.
    Die Politik habe noch nicht genug gemacht und müsse jetzt schneller werden, weil die KI-Entwicklung nicht aufzuhalten sei, so Zimmermann. © imago images / Reiner Zensen
    19.04.2023
    Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Zimmermann, fordert von der Politik, klare Rahmenbedingungen und Grenzen für Künstliche Intelligenz im Kulturbereich zu definieren. Man stehe vor einer richtigen Herausforderung, sagte Zimmermann im NDR Kultur. Denn der Kulturbereich sei einer der Bereiche, die am stärksten von der Künstlichen Intelligenz betroffen seien. Man habe keine "vernünftige Lösung" für den Abbau von Texten und Daten im Internet, die von einer KI genutzt werden. Auch im Bereich des Urheberrechts gebe es Handlungsbedarf, so Zimmermann. Es entstehe ein größerer Konkurrenzmarkt, der den Kulturbereich, "den gesamten Design-Bereich, die Musik, den ganzen Text-Bereich, die bildende Kunst", hart treffen werde.