Deutscher Journalisten-Verband fordert Hilfe für russische Medienschaffende

    Ein Frau bläst in eine orangefarbene Trillerpfeifen mit dem Aufdruck "DJV" (Deutscher Journalisten Verband).
    Der Deutsche Journalisten-Verband will mehr Unterstützung für russische Medienschaffende unter Druck. © picture alliance / dpa / Peter Kneffel
    Der Deutsche Journalisten-Verband hat erleichterte Aufnahmeregeln für russische Medienschaffende gefordert. Angesichts von Krieg und politischer Repression müsse Deutschland russischen Journalistinnen und Journalisten helfen, erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall. "Diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die den staatlichen Druck in Russland nicht mehr aushalten, müssen bei uns einen sicheren Hafen finden." Der DJV verwies auf das neue Mediengesetz in Russland, nachdem vorgegebenen Sprachregelungen eingehalten werden müssen. Andernfalls drohen bis zu 15 Jahre Haft. Das geltende Asyl- und Flüchtlingsrecht in Deutschland sei für derartige Fälle nicht ausreichend, erklärte Überall. "Wir benötigen Regelungen, die der besonderen Situation von Journalistinnen und Journalisten Rechnung tragen."