Deutscher Film „Im Westen nichts Neues“ in Oscar-Vorrunde

    Filmszene: Ein junger Soldat in Uniform sitzt verletzt und verschmutzt auf dem Schlachtfeld. Foto: Netflix / Reiner Bajo
    Filmszene aus „Im Westen nichts Neues“: Die Schrecken des Ersten Weltkriegs werden aus Sicht des Soldaten Paul Bäumer (Felix Kammerer) erzählt. Regisseur Edward Berger fand Remarques Roman „hoch modern“. © Netflix / Reiner Bajo
    Der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ hat im Oscar-Rennen eine weitere Hürde genommen. Der Anti-Kriegsfilm von Regisseur Edward Berger schaffte es auf die sogenannte Shortlist von insgesamt fünfzehn Kandidaten, wie die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills mitteilte. 92 Länder hatten sich für 2023 um den Oscar in der Sparte „International Feature Film“ beworben. „Im Westen nichts Neues“ nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929 zeigt das Grauen des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten. Die Hauptrolle spielt der Österreicher Felix Kammerer. Neben dem deutschen Beitrag kamen unter anderem Filme wie „Corsage“ (Österreich), „Saint Omer“ (Frankreich) und „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ (Mexiko) in die Vorauswahl. Von der Shortlist werden am 24. Januar fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die Verleihung der Oscars ist für den 12. März 2023 geplant.