Deutscher Buchhandlungspreis an 118 Geschäfte verliehen

In Frankfurt an der Oder ist am Sonntag der Deutsche Buchhandlungspreis verliehen worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zeichnete 118 Buchläden aus. Prämiert wurden Buchhandlungen, die sich nach Einschätzung der Fachjury im vergangenen Jahr in herausragender Weise um das Kulturgut Buch verdient gemacht haben. Roth würdigte Buchhändlerinnen und Buchhändler als "natürliche Verbündete und Garanten des freien Wortes". Sie verhülfen mit ihren Lesungen und literarischen Veranstaltungen "der demokratischen Debatte zu dem, was sie ausmacht: zu Rede und Gegenrede, zu Widerspruch und Diskussion“. Den mit 25.000 Euro dotierten höchsten Preis erhielten der „buchLaden 46“ in Bonn, der „Buchpalast“ in München und die „Robert Philipp Buchhandlung“ im sächsischen Kamenz. In der zweithöchsten Kategorie „Besonders herausragende Buchhandlungen“ gingen die Preise und jeweils 15.000 Euro an die „Brencher Buchhandlung“ in Kassel, die „Buchhandlung und Antiquariat Gebecke“ in Quedlinburg, die „Buchhandlung Ute Hentschel“ in Burscheid, die „Buchhandlung zum Wetzstein“ in Freiburg und „der buchladen“ in Saarbrücken. Weitere 100 Buchhandlungen wurden als „Hervorragende Buchhandlungen“ mit einer Prämie von jeweils 7.000 Euro geehrt.