Deutsche Radiopreise in Hamburg vergeben

Mit einer Gala sind am Abend in Hamburg die besten Radiomacherinnen und Radiomacher Deutschlands gefeiert worden. Als beste Morgensendung wurde die Sendung "Unser Team für Berlin mit Simone Panteleit" vom Berliner Rundfunk 91.4 ausgezeichnet. Den Preis für die beste Reportage erhielten Stephan Ziegert und Steen Lorenzen von "Detektor.fm" und "radioeins" vom RBB für ihren siebenteiligen Radiopodcast "Teurer Wohnen". Die Reportage sei "schlau, verständlich und packend gebaut" und brilliere zudem mit einer tiefen Rechercheleistung über Ländergrenzen hinweg, hieß es zur Begründung. Eine Trophäe für die beste Programmaktion ging an Tobias Fenneker und Sinah Jakobsmeyer von Radio Hochstift für die Aktion "Wir haben Depressionen". In der Kategorie bestes Informationsformat bekamen Eva Deinert und Yvonne Maier (Bayern 2) mit dem vierteiligen Podcast "radioWissen - Die Olympia-Protokolle" einen Preis. Als bestes Musikformat - eine erstmals vergebene Kategorie - wurde der "N-Joy Reeperbus" von Alex Franz und Frank Probst (NDR) ausgezeichnet. In der Kategorie bestes Entertainment überzeugte Tobias Brodowy von WDR 5 mit der Radio-Comedy "Grüße aus der Zukunft". Den Titel "Beste Newcomerin" konnte Isabelle Ihden vom Privatsender Radio Teddy mit nach Hause nehmen. Der Deutsche Radiopreis gilt als der wichtigste Preis der Branche. Die Verleihung wurde live im Internet und von mehr als 60 Radiosendern - privat und öffentlich-rechtlich - übertragen. Gestiftet wird der Preis von Deutschlandradio, den Hörfunkprogrammen der ARD und den privaten Radiosendern.