Deutsche Menschenrechts-Filmpreise übergeben

    Silhouette einer Filmkamera
    © dpa/ Zoonar.com/ Sunshine Seeds
    Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist am Samstag-Abend in Nürnberg verliehen worden. Gewinner in der Kategorie Langfilm ist „A Black Jesus“ von Luca Lucchesi. In dem Film geht es um einen 19-jährigen Flüchtling aus Ghana, der auf Sizilien an einer traditionellen Prozession mit einer schwarzen Jesusfigur teilnehmen will. Die weiteren fünf Preisträger sind die Dokumentation „Der lange Weg der Sinti und Roma“ von Adrian Oeser in der Kategorie Kurzfilm sowie der Dokumentarfilm „Geamana“ von Matthäus Wörle in der Kategorie Hochschule. Der Beitrag „MONITOR – Europas Schattenarmee: Pushbacks an der kroatisch-bosnischen Grenze“ eines europäischen Rechercheverbundes erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Magazin. In der Kategorie Non Professional wurde der fünfminütige Kurzspielfilm „Ich wünsche mir ...“ der Medienwerkstatt der Grundschule Tennenborn ausgezeichnet, in der Kategorie Bildung das 13-minütige Sozialdrama „Hayat springt“ von Miriam Goeze. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird alle zwei Jahre in insgesamt sechs Kategorien vergeben. Der Veranstalterkreis ehrt damit herausragende Film- und Fernsehproduktionen, die sich in besonderer Weise mit den verschiedensten Aspekten der Menschenrechte befassen. Insgesamt waren 385 Produktionen eingereicht worden.