Deutsche Kurzfilmpreise 2023 verliehen

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen)
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat die Deutschen Kurzfilmpreise verliehen © picture alliance / dpa / Jens Kalaene
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat am Donnerstagabend in Hamburg die diesjährigen Deutschen Kurzfilmpreise verliehen. Von insgesamt 221 wettbewerbsfähigen Vorschlägen waren 12 Filme für die laut Roth bedeutendste und höchstdotierte Auszeichnung für die kurze filmische Form nominiert, wie die Pressestelle der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien mitteilte. Der Deutsche Kurzfilmpreis stehe für die "volle künstlerische und gesellschaftspolitische Power, die den Kurzfilm so einmalig und so wichtig für die deutsche Filmkunst macht", sagte Roth bei der Preisverleihung. Alle nominierten Kurzfilme zeichneten sich durch ihr "feines Gespür für Geschichten und ihren Sinn für besondere Ästhetik und filmische Atmosphäre" aus. Die Auszeichnung für den besten Spielfilm mit einer Länge von 10 bis 30 Minuten ging an Marie Zrenner für den Film "Alex in den Feldern". Bei den Dokumentarfilmen erhielt Silke Schönfeld für "Ich darf sie immer alles fragen" den Preis. Als bester Animationsfilm wurde "Xanh" von Thi Dang An Tran geehrt. In der Kategorie Experimentalfilm gewann Thuy-Han Nguyen-Chi mit "Into the Violet Belly" die goldene Lola. Der Preis für den besten mittellangen Film ging an Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zagari für "Atomnomaden". Die Preisgelder von bis zu 30.000 Euro sind zweckgebunden zu verwenden "für die Herstellung oder Projektentwicklung eines neuen Films mit künstlerischer Qualität". Die Gewinnerfilme sind den Angaben zufolge automatisch für das Auswahlverfahren zu den Oscars qualifiziert.