Deutsche haben großes Vertrauen in Museen

    Blick auf die Spree mit Ausflugsboot und die dahinter liegende Berliner Museumsinsel mit dem Bode-Museum.
    Auch ein Ort des Vertrauens: Das Bode-Museum in Berlin. © picture alliance / CHROMORANGE / KHSPR
    19.04.2024
    Museen genießen in der Bevölkerung in Deutschland ein überdurchschnittlich hohes Vertrauen. Das ergibt eine Umfrage des Instituts für Museumsforschung, das zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehört. Ganz oben im Vertrauens-Ranking stehen demnach Familie und Freunden, gefolgt von Museen. Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie Social Media liegen gleichauf auf dem letzten Platz, knapp hinter Parteien. Je höher das Interesse an Politik und der Bildungsgrad, desto höher auch das Vertrauen in Museen, heißt es. Vor allem Anhänger der Ampelparteien und der Linken vertrauten Museen überdurchschnittlich, AfD-Anhänger dagegen leicht unterdurchschnittlich. Hingegen beeinflussten Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund und Größe des Wohnorts das Vertrauen in Museen nicht maßgeblich. Die Autorinnen der Studie sagen: "Museen besitzen das Potenzial, das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Stiftungspräsident Parzinger erklärte, in Zeiten zunehmender Polarisierung sei das Museum ein Ort, der Verlässlichkeit biete.